Spiegelprinzip

Stellen Sie sich vor, Sie sind ein reiner Geist ohne einen Körper in einem raum- und einem zeitlosen Feld an einem Ort, an dem nichts weiter ist. Es gibt nicht mal einen Boden, keine Wände, keinen Himmel, einfach nichts, außer einem neutralen Feld.

Versuchen Sie nun in diesem „Nichts“ eine Erfahrung zu machen. Ein nicht ganz einfaches Vorhaben. Denn der Versuch in einem luftleeren Feld, wo nichts ist, eine Erfahrung zu machen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Um eine Erfahrung machen zu können braucht es immer ein Gegenüber, sozusagen einen Resonanzkörper. Erst wenn unser Bewusstsein auf einen Körper stößt gibt es eine Erfahrung. Dieser Resonanzkörper kann sich x-beliebig präsentieren, irgendetwas, das wir gerade wahrnehmen, beispielsweise einen Menschen, ein Tier, eine Pflanze, einen Gegenstand, ein Geräusch aber auch eine Empfindung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Voraussetzung

 

damit wir Erfahrungen machen können ist,

dass unser Bewusstsein auf einen Resonanzkörper trifft.

Zur Verdeutlichung stellen Sie sich eine Grundsatzfrage:

Woher weiß ein Mensch, welche Augenfarbe er hat?

Ja, richtig das weiß man einfach.

In der Tat wissen die Meisten welche Augenfarbe sie haben.

Doch wie kam es dazu? Wurde es ihm gesagt? Stimmt es denn, dass wir die Augenfarbe haben, von der wir glauben sie in unseren Augen zu finden? Wie können wir das verifizieren? Genau, indem wir in den Spiegel schauen. Unser Spiegelbild spiegelt uns unsere Augenfarbe und gibt uns eine Ahnung davon, wie wir aussehen. Ohne Spiegel wären wir auf das Feedback anderer angewiesen, um eine Idee unseres Aussehens zu erhalten. Wir könnten das, was uns andere Menschen über uns erzählen, glauben oder auch nicht. Klarheit erhalten wir erst in dem Moment, in welchem wir in den Spiegel schauen. Der Mensch, als bewusster Energiekörper, hat also ohne einen Spiegel oder, anders formuliert, ohne ein Gegenüber, keine Möglichkeit sich selbst zu erkennen, geschweige denn, sich seiner selbst bewusst zu werden. Mit dem Gegenüber, welches wir über die Resonanzen anziehen, erhalten wir den besten Spiegel unseres selbst und haben die Möglichkeit uns über das Gegenüber zu erkennen.

Der Mensch, als Energiekörper, hat ohne einen Spiegel, keine Möglichkeit sich selbst zu erkennen

oder sich seiner Selbst bewusst zu werden.

 

 

 

 

 

Wie im Innen, so im Außen

 

Viele wissen von den Gegebenheiten der selektiven Wahrnehmung.

Die Wenigsten jedoch kennen die Zusammenhänge mit den Resonanzen.

 

Ein Beispiel:

 

Ein Mensch will sich ein neues Auto kaufen und beschäftigt sich daher vermehrt mit einem bestimmten Modell in einer bestimmten Farbe.

Was meinen Sie, was dieser Mensch neuerdings ständig auf der Straße sehen wird?

 

Richtig:

 

Genau das Automodell in genau der Farbe.

 

Doch wie kann das sein?

Gibt es plötzlich mehr Autos von dieser Sorte auf der Straße?

Nein, natürlich nicht.

Es ist nur unsere selektive Wahrnehmung, die uns in diesen Glauben versetzt.

Dieselbe Erfahrung machen werdende Eltern.

Was fällt einer schwangeren Frau in ihrer Umgebung vermehrt auf?

Korrekt, schwangere Frauen oder Personen mit Babys.

Gibt es plötzlich mehr Schwangere? Nein.

Es sind immer noch ebenso viele wie einst,

bevor sie sich so intensiv mit diesem Thema beschäftigt haben.

Das Thema, mit dem wir uns bewusst oder unbewusst beschäftigen,

nehmen wir auch verstärkt im Außen wahr.

Genauso geschieht es, wenn man verliebt ist.

Erinnern Sie sich doch mal an einen dieser Momente zurück… Wie haben Sie das Leben,

die Menschen um Sie herum wahrgenommen?

War nicht das ganze Lebensgefühl plötzlich rosarot und farbenfroh und

alle waren gut gelaunt?

Doch wie sieht es denn im umgekehrten Fall aus, wenn man missgestimmt oder verärgert ist? Das Umfeld spiegelt auch in dieser Konstellation den inneren Gemütszustand.

So wie ein Mensch sich im Inneren fühlt, so wird er auch seine Umgebung wahrnehmen. Sogar in der Neurologie kennt man die Theorie der Spiegelneuronen,

welche sehr ähnlich funktioniert.

Die selektive Wahrnehmung im Außen ist nichts weiter als ein Spiegel dessen,

womit wir uns gerade innerlich beschäftigen.

 

 

 

 

 

 

Oft suchen 

 

wir die Ursache von Problemen bei den anderen,

anstatt in unserem inneren nach zu schauen.

Weshalb musste sie ihrer Freundin Olga wohl davon erzählen?

Warum hatte sich überhaupt darüber aufgeregt?

Und warum musste Beatrice unaufgefordert aufräumen?

Jemand, der keine Resonanz zum Thema Sauberkeit gehabt hätte,

den hätte die Unordnung nicht gestört und der würde auch nicht beginnen aufzuräumen. Interessanterweise trifft am übernächsten Tag die unordentliche Johanna

die gleiche Freundin Olga.

Was sie ihr zu erzählen weiß,

mag man fast nicht glauben: „Vorgestern war Beatrice bei mir zu Besuch''.

Du, die hat so ein Putzfimmel, dass sie es nicht lassen konnte bei mir aufzuräumen.

Als ob ich in einem Saustall leben würde.

Stell dir das mal vor.“

Was ist hier vorgefallen?

Offensichtlich haben beide Freundinnen ein Thema im Bereich Sauberkeit.

Beide leben in dieser Angelegenheit unbewusst im Ungleichgewicht.

Beatrice lebt den Pol der absoluten Ordnung und Sauberkeit,

Johanna den anderen Pol der dreckigen Unordnung.

Beide polarisieren und spiegeln sich gegenseitig,

das was sie selbst nicht leben.

Kein Wunder also, dass beiden das extreme Verhalten der Anderen so sehr auffällt,

dass sie mit einer dritten Freundin darüber sprechen müssen.

Wie ein Mensch sich im Inneren fühlt,

so wird er auch seine Umgebung wahrnehmen.

Das, was wir im Außen wahrnehmen

ist nichts weiter als der Spiegel unseres Innern.

 

 

 

 

 

So funktioniert das Prinzip der Spiegelresonanz

 

Gemäß des Prinzips der Spiegelresonanz hat alles, was uns in unserem Umfeld emotional sehr stark beeinflusst eine direkte Resonanz zu uns Selbst.

Das, was wir in unserer Umgebung erkennen, spiegelt jenes, was oft unbewusst in unserem Innern schlummert.

Dabei ist es völlig egal, ob wir es positiv oder negativ bewerten.

Entweder leben wir das, was wir wahrnehmen in einer Überkompensation eins zu eins

oder wir unterdrücken es.

Wenn uns im Außen also etwas begegnet, das uns aufregt, nervt oder wütend macht, dann muss dies ein eigenes inneres Feld von uns selbst sein.

Etwas in uns selber ist nicht im Gleichgewicht, deshalb reagieren wir emotional darauf.

Beim Beispiel von Beatrice und Johanna spiegelten sich die beiden,

eins zu eins, dass sie einem Zwang unterliegen.

Sie sich genau das was sie selbst nicht lebten: Beatrice empfand im Außen die Unordentlichkeit, welche sie bei sich selbst unterdrückte. Johanna sah in ihrem „Spiegelbild“ die Ordentlichkeit, die sie wiederum nicht lebten konnte.

Darüber, dass Beide im Bereich Unordnung und Sauberkeit einen extremen Pol auslebten, waren sie sich Beide bis zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst.

Erst durch den Spiegel im Außen konnten sie es bei sich selbst erkennen. Theoretisch wäre das Prinzip der Spiegelresonanz ganz einfach anzuwenden.

In der Praxis jedoch erleben wir immer wieder,

wie dieses Einfachheit in der Umsetzung trügt.

Wenn wir nämlich am Gegenüber etwas wahrnehmen, das wir nicht so toll finden, beginnt man immer wieder zu zweifeln, ob das wirklich eine direkte Resonanz zu uns selbst haben soll. Da diese Resonanz zu uns selbst häufig auf den ersten Blick nicht erkennbar ist,

ist die Spiegelresonanz wohl etwas vom schwierigsten im Alltag

bei sich selbst zu verstehen.

Denn die eigene, begrenzte Wahrnehmung sorgt dafür, dass man einfach nicht beide Pole gleichzeitig als Ganzes erkennen kann.

Weshalb aber erkennt man die Dinge, die man selbst zu viel oder zu wenig

lebt stets bei den Anderen?

Durch sämtliches Verdrängen und Nicht-Annehmen

entsteht ein energetisches Ungleichgewicht.

Diese angestaute Energie verharrt aber nicht,

sondern sucht sich einen Ausgleich.

Wenn nun also eine Person beispielsweise im Bereich Sauberkeit in einem Ungleichgewicht lebt, ist es ein Automatismus der Natur (Gleichgewichtsprinzip) dieses Ungleichgewicht wieder in Balance zu bringen.

Der Mensch gibt dann unbewusst viel Energie ins Ausblenden hinein was wiederum Resonanzen aktiviert.

Beatrice musste beispielsweise unbewusst viel Energie aufbringen, um auszublenden, dass sie einem Putzzwang unterlag und, dass sie Angst vor Unordnung hatte

und somit diesen Pol nicht lebte.

Es ist egal, was wir ausblenden; es entsteht hierdurch automatisch eine energetische Disharmonie und wir ziehen folglich genau das an, was wir bei uns selbst ausblenden.

Erst durch den Spiegel im Außen haben wir eine Chance,

bei uns das Ungleichgewicht zu erkennen.

Unsere Wahrnehmung im Außen konzentriert sich auf Dinge,

die wir selbst zu viel oder zu wenig leben.

 

 

 

 

Spieglein, Spieglein an der Wand...

 

Die eindrücklichsten Beispiele dieser Wechselwirkung gibt es innerhalb von Partnerschaften, da einem der Partner in der Regel sehr nahe ist und daher ein deutlicher Spiegel ist. Was machen die meisten Menschen, wenn sie an ihrem Partner etwas stört und wenn sie sozusagen im Spiegel ein Problem erkennen? Als erstes gibt man natürlich dem Partner (also dem Spiegel) die Schuld. Danach versucht man es zu korrigieren, in dem man den Spiegel (den Partner) verändert, was logischerweise nicht geht, denn einen Spiegel kann man nicht ändern, da er schließlich nur spiegelt. Trotzdem versuchen es die Menschen immer und immer wieder. Wenn sie dann merken, sie können den Spiegel nicht so einfach reinigen, nehmen sie einfach schärfere Mittel um den Spiegel zu ändern. Doch dieser wird immer so bleiben. Solche Verhaltensweisen sind jedoch absolut menschlich. Es liegt an unserer begrenzten Wahrnehmung, dass wir oft alles für bare Münze nehmen, was uns gerade bestätigt bekommen haben. Ausgeblendet wird dabei die Tatsache, dass aufgrund der unterschiedlichen Resonanzen eben nicht alle dieselbe Wahrnehmung haben. Den einen regt es auf und den anderen lässt es kalt.

 

 

 

 

 

Ab und zu

 

gibt es in unseren Seminaren Teilnehmer, die durch ihr Verhalten besonders viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Interessant ist, dass dies einigen Kursteilnehmern auffällt,

bei andern jedoch völlig unbemerkt bleibt.

Ein Teil der Teilnehmer stört sich daran, der andere Teil nicht,

obwohl alle im selben Kurs sitzen.

 

Warum?

 

Die Antwort liegt auf der Hand:

Der eine Teilnehmer hat eine Resonanz dazu.

Wenn das Verhalten des Andern ihn emotional aufregt oder stört, muss es folglich etwas mit ihm zu tun haben.

Derjenige, welcher dagegen keine Resonanz dazu hat,

der also kein Thema damit hat, bemerkt zwar, dass sich jemand viel Aufmerksamkeit verschafft, aber es stört ihn nicht, weil er eben damit kein Feld hat.

In unserem Beispiel von Beatrice haben die beiden Freundinnen, als sie das Prinzip der Spiegelresonanz verinnerlicht hatten, tatsächlich eingestehen können, dass sie punkto Sauberkeit einen extremen Pol auslebten und somit eine Resonanz haben. Beatrice sah ein,

dass sie einem Zwang verfallen sei, überall Ordnung zu schaffen. Als sie dann begann mit ihrem Unbewussten zu kommunizieren fand sie heraus, dass sich ihr Herz nichts sehnlicher wünschte, als nicht mehr in diesem Putzzwang verfallen zu müssen.

Dank dem Verinnerlichen des Spiegelprinzips erkannte sie sich im Spiegelbild ihrer Freundin wieder und fand heraus, dass Sie eine emotionale Blockade hatte.

Sie fürchtete ausgelacht zu werden, wenn es bei ihr unordentlich war.

 

Somit war

 

ihr Focus zu sehr auf das Außen gerichtet, um Anerkennung zu bekommen.

Dies führte dazu, dass sie permanent den unbewussten Druck, hatte eine perfekte Wohnung präsentieren zu müssen.

Als Beatrice dieses Feld erkannte, konnte sie es neutralisieren und ab diesem Tag war auch der Zwang, putzen weg.

Wie diese Versöhnung genau funktioniert erklären wir

im Kapitel des Neutralisations -Prozesses.

Alles, was uns bei einem anderen auffällt und uns emotional trifft und bewegt,

egal ob positiv oder negativ,

ist etwas was, wir bei uns selbst verdrängen oder nicht ausleben.

 

Dies erklärt

 

die selektive Wahrnehmung und die Resonanz die wir dazu haben.

 

 

 

 

Der Versuch das Spiegelbild verändern zu wollen

 

 

Wenn uns etwas im Leben nervt oder wir es nicht toll finden

resultiert automatisch eine Bewertung daraus.

 

Wir alle tun es!

 

In unserer Vorstellung trennen wir uns dabei vom Gegenüber indem wir

die eine Seite als in Ordnung, die andere Seite, die wir nicht toll finden,

als nicht in Ordnung bewerten.

Irrsinniger weise versuchen wir dann mit einem Lappen am Spiegelbild zu putzen,

was ja bekanntlich nicht funktioniert.

Wer hat nämlich nicht schon versucht,

das Gegenüber für das,

was einen stört verantwortlich zu machen.

Dabei gibt es keinen Unterschied, ob es sich beim Spiegelbild um den Chef,

die Mitarbeiter, die Marktsituation, den Partner, die Eltern, die Kinder

oder grundsätzlich um das Gegenüber handelt.

In sämtlichen Lebensbereichen versuchen die Menschen das Spiegelbild zu verändern,

anstatt bei sich selbst eine Veränderung vorzunehmen. Durch dieses menschliche Verhalten machen wir uns automatisch zum Opfer,

was selbstverständlich genauso eine Illusion ist, wie die Idee des Getrennt sein.

Der Versuch das Außen ändern zu wollen,

führt automatisch zu Verwirrung, Unsicherheit und endet in der Sackgasse.

Der Mensch will sein Umfeld verändern,

dabei braucht er nur die Veränderung bei sich selbst zu vollziehen.

Damit wird sich auch sofort sein Spiegelbild verändern.

 

 

 

  

Die Suche im Außen

 

Wenn die Menschen verstehen würden, dass ihr Inneres und das Außen

als Polarität zusammen gehören, dann könnten sie die Disharmonie

in der Gesellschaft besser verstehen.

Die westliche Gesellschaft ist extrem auf das Außen fixiert.

Gerade weil sie unbewusst denken, nur einen Teil des Ganzen zu sein und nicht

mit allem verbunden zu sein.

Dadurch werden sie verunsichert und sie beginnen an ihrer

inneren Wahrnehmung zu zweifeln.

So kommt es, dass viele Menschen mehr Wert auf die Meinung und Lösungen Anderer legen, als in sich selbst nach Lösungen zu suchen.

Meist suchen die Menschen im Außen nach Antworten.

Man geht zu Experten, Psychologen, Speziallisten, Gurus, etc., weil man sich selbst nicht mehr zutraut eine Lösung zu finden.

Es soll nun aber auch nicht der Eindruck entstehen,

dass die innere Wahrnehmung stets die bessere sei.

Nein, es geht darum auch hier wieder ein Gleichgewicht zwischen dem inneren und dem äußeren Coach zu finden.

In unserer Gesellschaft tendieren die Menschen jedoch stark dazu sich von ihren Beratern, den Spezialisten, den Gurus abhängig zu machen.

Dabei haben sich die Menschen lediglich von ihrem Inneren abgekoppelt.

Willst Du die Welt verändern, dann ändere Dein Inneres.

 

  

 

Was verrät uns der Spiegel


Wer nur einen Pol lebt und den gegenüberliegenden verleugnet,

ist wie in einem Kokon gefangen.

Durch eine solche Einseitigkeit entsteht Disharmonie, beziehungsweise ein Ungleichgewicht, welches automatisch und bedingungslos von der Natur ausgeglichen werden möchte.

Die Natur bedient sich dafür der Resonanzen, indem sie genau das anzieht, was man bei sich selbst ausgeblendet oder verdrängt hat.

Bei Johanna war es die Sauberkeit und Ordnung, welche sie nicht leben konnte.

Es war wie ein Zwang immer Unordnung haben zu müssen.

Hinter dieser Tatsache versteckte Sie unbewusst sowohl eine Angst, als auch eine Sucht. Beide wollten erkannt und bewusst gemacht werden, denn sie waren dafür verantwortlich, dass Johanna so stark polarisieren musste.

Durch den Putzfimmel ihrer Freundin, erhielt Johanna die Chance herauszufinden, was ihr der Ärger über das Aufräumen ihrer ordentlichen Freundin mitteilen wollte.

Sie wurde fündig.

Dank ihrer Intuition verstand sie die Massage.

Von diesem Zeitpunkt an änderte sich etwas in ihrem Bewusstsein.

Immer dann wenn Sie sich über etwas ärgerte, stellte sie sich die Frage: „Was hat das wohl mit mir zu tun?

Und was will mir mein Ärger mitteilen?

Alles ist ein Spiegelbild von uns selbst, da wir die Schöpfer

unserer eigenen Wahrnehmung sind.

Dies bedeutet auch, dass der Mensch in der Lage ist seine Wahrnehmung

selbst zu steuern.

So betrachtet, könnte man das Leben auch wie einen langen Traum betrachten.

Etwa so, also würde man aus dem Schlaf erwachen und realisieren, dass alles, was stattfand nur ein Traum war.

Genau so könnte man das eigene Leben betrachten.

Die Mitspieler welche sich gerade im Traum aufhalten sind unsere Resonanzkörper und Schauspieler, die uns zwischen den Zeilen immer etwas mitzuteilen haben.

Da alle miteinander verbunden und somit alle miteinander in Resonanz stehen, ziehen wir über die Resonanzen die passenden Menschen und Situationen in unser Leben.

Diese braucht es um sich seiner selbst bewusst zu werden.

 

 

 

 

 

Unser wertvollster Spiegel 

 

Die Spiegel, über die wir uns selbst erkennen, können sowohl positiv, 

als auch negativwahrgenommen werden.

Gemäß dem Gleichgewichtsprinzip, gibt es gleich viele von jeder Sorte.

Doch durch unsere selektive Wahrnehmung nehmen wir jedoch einen

Teil meist deutlicher wahr.

Einige sehen überall nur das Positive und verdrängen dabei das Negative.

Doch bei vielen Menschen scheinen die negativen Spiegel nachhaltiger

in Erinnerung zu bleiben.

Dies resultiert auch durch die Nachrichten, Zeitschriften und diversen News.

Denn durch die negativen Spiegel erhält das Leben eine gewisse Dramaturgie und es wird spannend und die Lebensgeschichten werden interessant und pfiffig.

Die von unserer begrenzten Wahrnehmung am intensivsten wahrgenommenen Spiegel sind meist diejenigen, welche uns am meisten positiv emotional bewegen oder eben wehtun,

ärgern und treffen.

In der Regel sind dies die Menschen, welche uns am nächsten stehen

und uns am meisten berühren.

Das ist meistens die eigene Familie:

Der Partner, die Kinder, die Eltern aber auch die Geschwister.

Weitere gute Spiegelbilder sind natürlich Menschen, die in nächster Umgebung sind:

Am Arbeitsplatz, der Chef, die Mitarbeiter, die Kunden, die Lieferanten, 

aber auch die Menschen, welche uns im Alltag begegnen, 

dass kann der Buschauffeur sein, die Verkäuferin,

die Person, welche im Tram neben dran sitzt oder der Nachbar.

Da wir mit allen über das kollektive Feld verbunden sind und ständig in Resonanz stehen,

kann somit auch jeder ein Spiegel für uns sein.

Nicht nur andere Menschen sind Spiegel, sondern auch der eigene

Körper spiegelt wunderbar,

wie das Denken ist, die Lebensart, die Gewohnheiten, die Einstellung und die Werte sind.

Auch Krankheiten sind ein sehr direkter Spiegel unseres Inneren.

Der Körperbau, die Figur, die Kleidung, die Präsentation, das Auftreten.

Auch Gegenstände oder Situationen spiegeln, wie beispielsweise

die Wohnung oder das Haus, die Einrichtung der Zimmer.

Ist es beispielsweise kalt und leer in einer Wohnung wird es im Inneren des Menschen auch so kalt und leer aussehen.

Darauf ist übrigens auch die Philosophie des  „Feng Shui“ aufgebaut, die versucht  Energieströme zu verändern.

Aber auch die traditionelle Chinesische Medizin mit dem Yin und Yang hat Ihren Grundsatz in diesem Bereich.

Wer mit dem Zeigefinger auf jemanden zeigt sollte erkennen, dass nur ein Finger auf die Person zeigt, aber vier Finger auf uns zurück zeigen.

Sogar die eigenen Tiere spiegeln den Besitzer wieder.

Wenn beispielsweise ein Hund bissig oder aggressiv ist, 

dann ist das nicht seine reine Natur, sondern nur ein Spiegel seines Besitzers.

Der Hund spiegelt einfach die Ängste oder Aggressionen des Besitzers.

Entweder lebt der Besitzer diese Muster nicht aus und verdrängt sie und der Hund spiegelt sie oder der Besitzer ist selbst aggressiv und

der Hund hat das Feld einfach übernommen.

Wie auch immer das Tier und der Besitzer stehen in Resonanz zu einander.

Einige Teilnehmer hatten uns sogar schon erzählt, dass sie festgestellt hatten,

dass ihr Lieblingstier sogar die Krankheiten von ihnen selbst auslebte.

Es gibt also genügen Möglichkeiten der Resonanzen.

Egal wie, wann und wo man sich gerade aufhält, man ist überall

und immer nur von sich selbst, also von seinem Innern umgeben.

 

 

 

 

Beispiele von Spiegelungen aus dem Alltag:

 

Damit es noch einfacher zu verstehen ist haben wir einige Beispiele 

aus dem Alltag von Teilnehmern aufgeschrieben:

 

 

 

 

Beispiel:

 

 Peter entdeckte das gleiche Feld bei sich, Peter grämte sich über seine Schwester,

die auf ihren erfolgreichen Bruder stets neidisch war.

Anfänglich dachte er, dass das Verhalten seiner Schwester nichts mit ihm zu tun hat.

Schließlich war sie es, die neidisch war; nicht er.

Dennoch berührte ihn dieser Neid.

Mit der Spiegelresonanz fand er heraus, dass er versteckt auch einen solchen Neid hatte,

aber dies nicht bewusst merkte.

Er war nicht gegenüber der Schwester neidisch, sondern auf Menschen, die noch erfolgreicher waren als er.

Dieser Neid war ein versteckter Minderwert, wenn es Andern besser ging, als ihm selber.

Innerlich fühlte er sich dann immer weniger Wert, 

wenn andere mehr hatten oder besser waren.

Dadurch konnte er nicht wirklich genießen, sondern war immer auf der Suche nach mehr Erfolg. Erst durch die Spiegelung seiner Schwester wurde ihm dies bewusst.

Blicke in Dein  Innerstes; dort ist die Quelle deines Lebens!

So wie es im Innern aussieht, so wirst Du es im Außen erfahren.

So wie Du das Leben im Außen erfährst, so sieht es in Deinem Innern aus.

  

 

 

 

Beispiel: Spiegelung 1:1 durch das Verkehrsgesetz

 

Paul bekam regelmäßig Geschwindigkeitsbußen.

Dies war eine Tatsache, die ihn solange kalt ließ,

bis er eines Tages so schnell war, dass er für einen Monat

den Führerschein abgeben musste.

Erst später merkte er, dass es nicht nur um sein Fahrverhalten ging.

Paul machte einfach alles im Schnellverfahren.

Er konnte nicht normal einkaufen oder essen, es musste immer alles schnell gehen.

Erst durch die Buße wurde ihm klar,

dass er für seine Geschwindigkeit im Leben büßen musste.

 

 

 

 

 

Beispiel:  Spiegelung 1:1 der Mutter

 

Christina kochte innerlich jedes Mal, wenn ihre Mutter zu Besuch kam und die Schuhe

nicht auszog.

Sie forderte sie auf, doch bitte die Schuhe auszuziehen, damit nicht der Dreck

der Straße ins Haus kommt.

Widerwillig folgte die Mutter, doch es war jedes Mal wieder ein Kampf.

Christina versuchte es dann mit Besuchsverbot, Hausschuhe hinstellen und auch mit dem Gespräch, doch alle genialen Ideen führten nicht zu einer Besserung.

Mittels der Intuitionstechnik ließ sie sich dann zeigen, was die Situation mit ihr zu tun haben könnte. Sie fand heraus, dass sie sich nur ärgerte, weil man sie nicht respektierte und Ernst nehmen konnte und ihre Bedürfnisse einfach übergangen wurden. Sie stellte fest, dass sie sich selber nicht respektierte und auf ihre eigenen Bedürfnisse hörte. Diesen zunächst unbewussten Umstand neutralisierte sie und erstaunlicherweise zog die Mutter beim nächsten

Besuch ohne Kommentar die Straßenschuhe aus.

 

Als Christina im Seminar von diesem Erfolg erzählte war sie sichtlich berührt, dass sie zuvor monatelang versucht hatte die Mutter zu ändern ohne Erfolg und in dem Moment, in dem sie sich innerlich änderte auch eine Wirkung im Außen erfolgte.

 

 

 

 

 

Beispiel:

 

Spiegelung der Gefühle Pascal ein Freund, der schon mal was von den Spiegelungen hörte,

stand eines Morgens in meinem (Thomas) Büro und beklagte sich über seine Freundin:

Sie will einfach noch keine Kinder kriegen“.

Erst in ein paar Jahren.

Das hat doch nichts mit mir zu tun!

Schließlich ist das ein Wunsch von mir und wenn sie nicht will,

dann kann ich doch nichts dafür.

Ich sagte ihm, er solle sich einmal überlegen, welche Gefühle es bei ihm auslöse?

Seine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen:

Sie macht mich wütend.“

Darauf fragte ich nach,

was ihn denn so wütend mache und welche Gefühle darunter seien?

Pascal erklärte, dass er ohne Kinder seine festgelegten Ziele nicht erreichen würde.

Und wenn er die Ziele im Leben nicht erreichen würde, dann fühle er sich total als Versager.

Da er gewohnt war stets alles im Leben zu erreichen, was er sich vornahm.

Die Angst ein Versager zu sein, war sein Spiegel,

den ihm seine Freundin vor die Nase setze.

Dies wurde ihm so klar vor Augen geführt, dass er schnell merkte,

dass er im Sport oder im Beruf alles tat um Anerkennung zu bekommen.

Er stürzte sich in die Arbeit und gab Vollgas im Sport,

nur um vom Außen Anerkennung zu bekommen und

sich innerlich nicht als Versager zu fühlen.

Denn, keinesfalls konnte er sich mit einem Versager identifizieren. Durch seine Freundin wurde ihm dieser verborgene Schatten sichtbar gemacht.

 

 

 

 

 

Beispiel:

 

Spiegelung des gegenteiligen Pols

Michael ärgerte sich über Monate über seinen Nachbar, 

der immer wieder die Türen laut zuwarf,

dass es in Michaels Wohnung lautstark zu hören war!

Als er von der Spiegelresonanz erfuhr hinterfragte er sich,

welches Gefühl ihn daran stört.

Was könnte dies mit mir zu tun haben?

Was löst es bei mir selber aus?

Er fand heraus, dass seine Nachbarn einfach keine Rücksicht auf Andere nahmen.

In dem Moment machte es klick:

Er merkte, dass er selber zu viel Rücksicht auf Andere nimmt,

aus Angst diese zu verletzen.

Und dies wiederum war die eigene Verletzung, welche er in sich hatte, die noch

nicht ausgeheilt war.

Er transformierte diese Verletzung, und ab dem Moment störte ihn die vermeintliche Rücksichtslosigkeit des Nachbarn auch nicht mehr.

 

Im Gegenteil:

 

jedes Mal sagte er danke, dass ihr mich daran erinnert.

Das Feld hatte sich neutralisiert, weil er verstanden hatte um was es ging

Jahrelang wollte er im Außen etwas verändern, was immer wieder fehlschlug.

Erst als er in seinem Innern etwas erkannte und veränderte

störte ihn das Außen nicht mehr.

 

 

 

 

 

Beispiel:

 

 

Spiegelung der Mitarbeiter für den Chef Gerade als ich dieses Buch schrieb hörte ich eine Nachricht von einem Mann, der mit seinem Lieferwagen unterwegs war und einen Sekundenschlaf hatte.

Er war für einen kurzen Moment bewusstlos und dies reichte, dass er von der Fahrbahn weg kam und direkt in ein Reisebüro hinein donnerte.

Als ich dies hörte wurde mir schnell klar, was dies für Resonanzen sind, da ich selber einmal in dieser Firma vor vielen Jahren arbeitete.

Damals war es so, dass die Mitarbeiter so viel arbeiteten, dass sie abends auf dem Zahnfleisch nach Hause gingen. Es machte zwar Spaß zu arbeiten, aber es war nicht mehr in einem gesunden Verhältnis; es war einfach zu viel.

Scheinbar lebt diese Kultur immer noch weiter und die Mitarbeiter sind immer noch genau gleich unterwegs.

Der Fahrer war übermüdet und darum schlief er für einen kurzen Moment ein.

Dies zeigt schon sehr deutlich auf,  dass ihm zu viel abverlangt wird. Sehr spannend ist auch der Aspekt, dass er in ein Reisebüro krachte.

Es könnte ja sein, dass man mal wieder etwas mehr Urlaub machen sollte.

Denn der Chef selbst machte pro Jahr nur 3 bis 4 Tage Urlaub und war selbst dann geschäftlich immer noch gut zu erreichen.

Solche Beispiele sollte man auch immer aus der Sicht der Spiegelresonanz anschauen und sich immer fragen: Warum passiert mir oder dem Unternehmen so etwas?

Geht es darum zu erkennen, dass die Mitarbeiter zu viel arbeiten und dass man selber wieder einmal mehr Urlaub machen sollte?

  

 

 

  

 

Beispiel:

 

 Spiegelung in der Partnerschaft

Ursula ärgerte sich über ihren sparsamen Mann, der sich nie etwas gönnte, weil er zu geizig war.

Es gab immer wieder Streitigkeiten und sie nervte sich, wenn er immer das Billigste kaufte oder den einfachsten Urlaub buchen wollte.

Durch die Spiegelresonanz fand sie heraus, dass es bei ihr (anders als bei ihm) nicht um das Geld ging. Vielmehr war auch sie geizig, wenn es darum ging sich etwas Nicht-Materielles,

wie Ruhe, Erholung, Genuss, etc. zu gönnen.

Sie konnte nicht Nein sagen und für sich einstehen und hatte dadurch immer sehr viel um die Ohren.

Sie hatte also genau dasselbe Muster aber anders verlagert.

Als sie dann noch weiter forschte fand sie heraus, dass sie sogar in Geldsachen auch geizig war.

Sie kaufte zwar fleißig ein, aber nur weil sie nicht nein sagen konnte und anderen einen Gefallen machen wollte.

Als sie dann die Angst erkannte, welche darunter war, störte es sie nicht mehr,

 wie der Mann mit dem Geld umging.

 

 

 

 

 

 

Beispiel:

 

Spiegelung des Geschäftspartners

Peter schimpft über seinen Geschäftspartner Frank, der geldgierig war und nie mit dem zufrieden war, was er hatte.

Er wolle immer noch mehr haben, obwohl es ihm schon gut ging.

Bei anderen Geschäftspartnern stellte er Frank immer schlecht dar.

Als Frank dann mit anderen Geschäftspartnern essen war hörte er, was sein guter Geschäftspartner Peter hinter seinem Rücken erzählte.

Es belastete ihn emotional nicht, denn er wusste ja innerlich, dass er nicht so war.

Trotzdem schaute er die Spiegelungen an und fand heraus, dass Peter selber so geldgierig war.

Er hatte schon einige Millionen und das war immer noch nicht genug, er wollte noch mehr haben,

denn er definierte seinen Wert mit dem Geld.

Wenn er viel Geld habe, dann sei er jemand und sonst fühlte er sich klein und weniger Wert.

Dies war auch der Grund warum er immer über Andere schimpfen musste und diese in ein schlechtes Licht rückte.

Dadurch fühlte er sich größer und besser.

Frank überprüfte daher, ob er dazu auch Tendenzen hatte und merkte,

dass er andere Menschen immer größer machte um seine eigene wahre Größe nicht leben zu müssen.

Die Spiegelung hat also viele verschiedene Facetten und es gilt diese genauer zu betrachten,

damit man die Resonanzen erkennen kann.

 

 

 

 

 

 

Die Lösung: Geschenke auspacken

 

Man sieht die Welt nicht so wie sie ist, sondern so wie man selbst ist.

Man kann das sehr gut vergleichen mit einem TV-Gerät. Wenn man ein unangenehmes Fernsehprogramm schaut, welches einem nicht gefällt,

dann könnte man auf den TV-Apparat einhauen und ihn dafür beschimpfen,

dass er das schlechte Programm zeigt, doch damit verschwindet das Programm nicht.

In der Psychologie lernt man sich mit dem Programm anzufreunden, 

aber das wirkt auf Dauer auch nicht.

In der Esoterik lernt man ein anderes Programm herbeizuwünschen,

doch oft kommt das andere Programm nicht.

Die Motivationstrainer lernen noch mehr zu tun, aber man wird erschöpft.

Die New-Age-Lehrer erklären, man solle ein neues Programm kreieren,

aber das ist nicht nötig, da die Programme schon ausgestrahlt werden, usw. Vielmehr geht es darum, dass alles mit dem eigenen Frequenzempfänger zu tun hat und dies das entsprechende Programm anzieht und im TV-Gerät darstellt.

Jeder Mensch der an Deiner Türe steht ist jemand der Dir hilft zu heilen

und den Du als Spiegel brauchst, um die Vollkommenheit zu erkennen.

Meistens ist man so schnell dem Automatismus verfallen, dass man nicht überlegt,

was die Situationen mit einem selber zu tun haben könnte. Doch es gibt immer eine Chance auch im Nachhinein, die Dinge nochmals kritisch und selbstherrlich zu überprüfen.

Selbst, wenn es Jahre danach ist.

Es ist nicht immer ganz einfach den Teil bei sich zu finden, denn diesen Teil verdrängt man ja gerade. Idealerweise unterbricht man einmal den Automatismus und hinterfragt sich,

was für ein Gefühl ein bestimmtes Verhalten bei einem auslöst?

Danach fragt man sich wo man diese „negativen“ Gefühle schon einmal in seinem Leben gefühlt hat?

Wo haben sich diese Muster bereits wiederholt? Möglicherweise wird einem nun bewusst,

dass man damals diesen

negativen“ Gefühlen zu wenig Beachtung geschenkt hat und dadurch die Situation sich immer wiederholen musste, bis man diese Gefühle annimmt und damit der Ausgleich stattfindet.

Es ist auch absolut ok,

wenn einen gewisse Geschehnisse traurig oder wütend stimmen; ebenso wie gewisse Geschehnisse einen freudig oder glücklich stimmen.

Wichtig ist, dass man diese Emotionen nicht verdrängt, sondern zulässt.

In die Mitte kommt nur, wer beide Seiten kennt und beiden Polen gleich viel Energie widmet.

Viel Leiden entsteht durch das Missachten und nicht verstehen der natürlichen Prinzipien des Gleichgewichts. Wie auch durch das Festhalten und Verändern wollen des natürlichen Rhythmus.

Einige Menschen sind zu stark davon abhängig,

was Andere über sie denken und wie diese urteilen könnten.

Andere Menschen schauen wiederum zu wenig auf das Außen und lassen sich von außen nichts sagen, was wiederum dazu führen kann,

dass man nichts lernt. Es ist wie bei einer Waage, die man versucht ins Gleichgewicht zu bringen.

In dem Moment, wo auf beiden Waagschalen gleich viel Gewicht ist,

das heißt, dann wenn beide Pole gleich viel Energie enthalten und diese von ihrer Spannung her gleich hoch geladenen Energieströme aufeinander treffen,

in dem Moment entsteht die Einheit, der Ausgleich und somit die Liebe. Doch aufgepasst: Manchmal spiegelt es nicht nur eins zu eins die Situation zurück, sondern ähnliche Felder,

welche aber auf der Gefühlsebene miteinander das gleiche Feld haben. Das bedeutet, dass man sich immer fragen sollte, was eine bestimmte Situation bei einem selbst für eine Reaktion auslöst? Welche Gefühle löst es aus bei mir?

Was haben diese Gefühle mit mir zu tun? Bei der Spiegelresonanz geht es in erster Linie darum die angebotenen Geschenke anzunehmen und auszupacken. Dadurch wird einem erst bewusst,

wo die eigenen Schattenseiten vorhanden sind.

Felder, die man zuvor nicht erkennen konnte, da sie im Unbewussten verborgen waren und verdrängt waren! Durch das Bewusstwerden dieser verdrängten Schattenseiten ist schon ein großer Teil der Heilung geschehen.

Der nächste Schritt für die Neutralisierung ist es die darunterliegende Ängste und Überzeugungen zu erkennen, diese anzunehmen und zu transformieren.

Mehr dazu dann im Kapitel Schattenseiten und Neutralisierung.

Doch aufgepasst, es ist nicht immer ganz so einfach, den Spiegel bei sich zu erkennen. Selbst wenn man weiß, dass es etwas mit sich selber zu tun hat, denn durch den Verstand ist der Mensch eben begrenzt. Dort wo man eben nicht weiter kommt und ansteht empfiehlt es sich mittels der Intuitionstechnik sich den verborgenen, unbewussten Teil zeigen zu lassen..

 

 

 

 

 

                                                 If you spot it - you got it!

 

Wenn Sie es erkennen - haben Sie es

 

 

 

(Wenn Du es beim Andern siehst, dann hast Du es selbst!)

 

Die Spiegelresonanz im Alltag anwenden.

 

  

 

 

 1.   Menschen und Situationen ärgern mich

 

Alles, was uns an anderen Menschen oder Situationen ärgert, stört, wütend macht, emotional berührt, wo wir kritisieren, bekämpfen, stark bewerten oder uns aufregen ist immer ein Spiegel von uns selber.

Es ist ein Schattenteil (verdrängt oder unterdrückt) von uns selbst, welchen wir noch nicht bei uns erkannt haben.

Es zeigt uns auf, wo etwas in Disharmonie ist und die Natur es ausgleichen möchte.

Über die Resonanz haben wir diese Situation in unser Leben angezogen.

 

 

 

 

 

 

2. Was ich bei anderen Menschen oder Situationen bewundere:

 

 

Alles, was uns an anderen Menschen oder Situationen besonders gefällt, was wir uns wünschen oder erwarten oder davon abhängig sind, ist ein Spiegel von uns selbst.

Also ein Feld, das wir bei uns noch nicht aktiviert haben und ins Gegenüber projizieren.

Dieses Feld ist bei uns selbst vorhanden, aber nicht aktiviert, deshalb wünschen wir es uns vom Gegenüber, weil wir es selbst nicht ausleben.

Der Grund warum es nicht ausgelebt wird ist eine unbewusste Blockade,

die neutralisiert werden möchte.

Das Kriterium ob eine Resonanz vorhanden ist oder nicht, sind die Emotionen und Gefühle welche ausgelöst werden oder eben nicht.

Wenn es wahrhaftig nichts auslöst, dann ist auch keine Resonanz vorhanden.

Schreiben Sie einmal auf, was Sie an anderen Personen nicht mögen oder was sie verärgert hat?

Was haben Sie bei anderen Menschen bewundert und was fasziniert sie bei denen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dort, wo die größte emotionale Ladung ist

 

steckt auch ein großes Entwicklungspotential!

 

 

 

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es anwenden 

Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.

 

Goethe